Yerba Mate: Das Geheimnis hinter dem Lieblingsgetränk der Argentinier
Yerba Mate: Aus dem Alltag der Argentinier ist er nicht wegzudenken. Der Genuss des teeartigen Getränks wird zelebriert. Dabei steht nicht nur die Geselligkeit im Vordergrund, die beim Herumreichen der Kalabasse herrscht. Auch sagt man dem Kraut viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nach.
Yerba Mate: Tradition und Zubereitung
Das Geheimnis hinter dem Lieblingsgetränk der Argentinier.
Der erste Schluck ist gewöhnungsbedürftig. Mate, das Nationalgetränk der Argentinier, strapaziert die Geschmacksnerven.
In Deutschland hauptsächlich als milde Variante im Teebeutel bekannt, entfaltet das aromatische Kraut nur mit Wasser aufgegossen seine volle Kraft. Extrem herb, bitter, streng, ein bisschen wie aufgebrühtes Gras – die Kommentare von Menschen, die nicht mit Mate großgeworden sind, fallen selten positiv aus.
Die Argentinier dagegen lieben das Gebräu über alles. Egal wie heiß es draußen ist, in Argentinien wird Mate wird zu jeder Tages- und Nachtzeit genossen.
Das Mate-Kraut (spanisch: yerba) wird in ein Gefäß gefüllt. In der Regel handelt es sich dabei um einen ausgehöhlten Kürbis, der oft mit Gravuren oder Silberbeschlägen verziert ist. Schließlich wird das Gemisch mit heißem Wasser übergossen. Den Sud saugt man durch einen Trinkhalm (bombilla), an dessen Ende sich ein feines Sieb befindet. Alleine trinkt man Mate selten. Es ist vielmehr eine Form der Entspannung und des Zusammenkommens. Einer hat dabei immer die Hoheit über den Teekessel. Zu dieser Person wandert die Kalabasse stets zurück, wird neu aufgegossen und weitergereicht. Alle trinken aus demselben Gefäß.
Dabei wird Mate nicht nur wegen seiner Geselligkeit stiftenden Eigenschaft sowie der belebenden und verdauungsanregenden Wirkung geschätzt.
Mate ist auch eine Form der Kommunikation. Fügt man bei einem Date zum Beispiel ein bisschen Zucker hinzu, so ist das ein Zeichen der Zuneigung an die Dame.
Yerba Mate in Deutschland kaufen
Ob Rosamonte, Amanda oder Taragüi: Die bekanntesten Mate-Sorten Argentiniens kann man alle in Deutschland online bestellen. Anders als beim Mate gibt es beim argentinischen Rindfleisch keine zwei Meinungen – es sei denn, man ist Vegetarier. Für Steakliebhaber ist Argentinien ein Schlaraffenland. Aus den traditionellen Fleischtempeln, „parrillas“, geht niemand hungrig heraus.
Argentinier sind leidenschaftliche Grillmeister. Bei einem typisch argentinischen asado gibt es Fleisch satt: Verschiedene Schnitte vom Rind - mit Knochen, fettig oder mager. Aber auch Innereien, herzhaft-grobe Grillwürste (chorizo), oder Lamm-, Hühner- und Schweinefleisch landen auf dem Rost.
Was das Würzen angeht, halten sich Argentinier zurück. Grillsoßen kommen nicht ans Fleisch. Dieses hat so einen guten Eigengeschmack, dass nur etwas Salz hinzugeben wird. Oder chimichurri, eine ölige Kräutermischung. Begleitet werden die üppigen Mahlzeiten von einem heimischen Rotwein. In deutschen Weinregalen eher selten anzutreffen, ist der Malbec der unangefochtene Favorit bei den Argentiniern.
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